Die SeniVita Sozial gGmbH (SVS) und die INP-Gruppe haben bereits im Februar 2018 eine strategische Partnerschaft beschlossen. Bereits Anfang des Jahres erwarb die INP-Gruppe eine Pflegewohnanlage von der SVS. Nun folgte die Übernahme einer weiteren Pflegewohnanlage.

Durch die Transaktion realisiert die SVS laut Informationen von fixed-income.org erhebliche stille Reserven und stärkt mit den zufließenden Mitteln zugleich ihre Liquiditätsposition. Als gemeinnützige Gesellschaft reinvestiert die SeniVita Sozial gGmbH die Überschüsse in neue soziale Projekte. Für die Bewohner und die Beschäftigten der Pflegewohnanlage soll sich durch den Verkauf nichts ändern, da der Betrieb weiterhin von der 100prozentigen SVS-Tochtergesellschaft, der SeniVita Social Care GmbH, sichergestellt wird.

Laut fixed-income.org will die SVS zusammen mit INP weitere Wohnanlagen nach dem Konzept der “AltenPflege 5.0” realisieren und den Bau von Pflegeeinrichtungen vorantreiben. Das Konzept der AltenPflege 5.0 setzt sich im Pflegebereich kombiniert laut SeniVita mehrere, modulare Dienstleistungselemente und vereint seniorengerechtes Wohnen, Pflege in der eigenen Wohnung und Tagespflege unter einem Dach. Dieses Modell soll gegenüber stationären Pflegekonzepten höheren Wohnkomfort, mehr Privatsphäre, individuelle Versorgung und eine hohe Betreuungsqualität bieten.

Die SVS betreibt derzeit selbst drei Pflegeeinrichtungen für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche und erzielt zudem Grundstückserträge als Eigentümer von Pflegeimmobilien.

(Quelle: Fixed-Income.org)