Die Marienhaus Holding GmbH hat den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 bekannt gegeben: Bei einem Umsatz von 873,3 Millionen Euro konnten, nach Steuern, Gewinne von 4,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Zudem erfolgte Laut Konzenabschluss mit notarieller Urkunde vom 27. November 2017 die Gründung der Marien-haus Gebäudedienste GmbH. Die Marienhaus Holding GmbH ist mittelbar mit 51 % am Stammkapital der Gesellschaft beteiligt. Die Einzahlung in das Stammkapital erfolgte bereits im Jahr 2017. Da die Gesellschaft jedoch erst im Jahr 2018 ihre operative Tätigkeit aufgenommen hat und eine Einbeziehung daher für die Vermittlung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, von untergeordneter Bedeutung ist, wurde auf die Einbeziehung verzichtet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich insofern der Konsolidierungskreis der Marienhaus Holding GmbH nicht verändert.

Während die Gewinne der Marienhaus Holding stiegen, sank der Gewinn der Marienhaus Holding.

Die Umsatzerlöse der Marienhaus Holding im Bereich Pflege und Gesundheit verzeichneten in fast allen Bereichen Steigerungen von 2016 auf 2017. Am meisten Stieg der Erlös aus den Krankenhausleistungen von 638 auf 650 Millionen Euro – auch die Erlöse aus Wahlleistungen, ambulanten Leistungen und der Altenhilfe- und Pflegeleistungen stiegen um jeweils mindestens eine Million Euro an. Indes blieben die Nutzungsentgelte der Ärzte auf dem gleichen Niveau, während die Erlöse aus den Rehabiliationsleistungen einen Rückgang verzeichnen mussten.

Besonders die Erlöse aus den Krankenhausleistungen stiegen von 2016 auf 2017 an.

Einen hohen Kostenfaktor stellen die Personalausgaben. Während die Mitarbeiterzahl um 1 Prozent von 2016 auf 2017 stieg, stiegen in der gleichen Zeit die Kosten für Löhne und Gehälter inklusive Sozialabgaben in der gleichen Zeit um 6 Prozent auf über 630 Millionen Euro.

Die Gehälter der Mitarbeiter stellen einen sehr hohen Kostenfaktor dar.

In den Konzernabschluss wurden zudem die folgenden Tochterunternehmen mit einbezogen:

Die Beteiligungen der Marienhaus Holding GmbH

Da die Tätigkeit des Konzerns wesentlich durch den Betrieb von Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen geprägt ist, wurde die Bilanz nach den Gliederungsvorschriften des HGB unter Berücksichtigung krankenhaus-, altenheim- und konzernspezifischer Besonderheiten erstellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften wurden gegenüber dem Vorjahr in Bezug auf den Ausweis des nach KHG geförderten Anlagevermögens in Verbindung mit dem Sonderpostenausweis verändert angewendet. Ab dem Geschäftsjahr 2017 werden die Sonderposten beim nach KHG geförderten Anlagevermögen saldiert (198.373 TEUR). Ebenso werden die Abschreibungen auf gefördertes Anlagevermögen (25.786 TEUR) sowie die mit den Fördermitteln in Zusammenhang stehenden Aufwandsposten (16.437 TEUR) mit den korrespondierenden Ertragsposten (42.223 TEUR) verrechnet.

Bei der Aufstellung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden ansonsten die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt, die auch bei der Erstellung des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens zum 31. Dezember 2017 angewandt wurden.

(Quelle: Konzernbericht zum Geschäftsjahr 2017, Marienhaus Holding GmbH)