Wachstumsradar Oktober 2018

Die monatliche Datenkontrolle ambulanter Einrichtungen zeigt auch im Oktober starke Marktbewegungen. Hierzu zählt vor allem der starke Zuwachs an Patientenversorgungen, der 11.769 Mehrversorgungen im ambulanten Sektor beträgt.

Im ambulanten Sektor wurde eine Steigerung von 11.769 Mehrversorgungen gezählt

Der durchschnittliche Kundenzugang je Bundesland betrug im Wachstumsradar Oktober 735.

Im ambulanten Bereich gab es im Oktober insgesamt 921 Veränderungseinträge in Bezug auf die versorgten Patienten. Rund 620 Einrichtungen konnten einen Nettozugang an Kunden verzeichnen. Insgesamt konnten 22 Pflegedienste aufgelistet werden, die ein Wachstum von über 100 Patienten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Das Patientenwachstum muss zudem im Einklang mit der Mitarbeiterakquise stehen und stellt somit eine herausragende Leistung dar.

Besonders hervor stechen hierbei die Diakoniegesellschaft Waldeck-Frankenberg mbH, die ein Wachstum von 290 Patienten verzeichnet, sowie die Diakonie Station Ost der Diakonisches Werk Altholstein GmbH (273 neue Patienten).

Kundenabwanderungen hatten 301 Pflegedienste zu verzeichnen. Sehr starke Verluste wurden bei 8 Trägern gemessen, welche im Messzeitraum über 100 Patienten verloren haben. Hierzu zählen mehrheitlich gemeinnützige Träger, die über teils erhebliche Patientenstämme verfügten und diese nicht halten konnten. Insgesamt legten die Pflegedienste mit Kundenzugang im Schnitt um 28 Kunden zu, während die Pflegedienste mit Kundenabgang durchschnittlich 18 Patienten verloren.

Viele Veränderungen in NRW, prozentualer Verlust in Bremen

Den prozentual größten Anstieg konnte Mecklenburg-Vorpommern für sich verzeichnen, Bremen musste sogar einen Abgang hinnehmen.
Die meisten Veränderungseinträge von ambulanten Pflegediensten gab es in Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Vor allem in Nordrhein-Westfalen gibt es große Veränderungen. Hier können sich 108 Pflegedienste über Kundenzugang freuen, 42 verlieren jedoch Kunden.

Bei Betrachtung der wachsenden Pflegedienste fallen im Gegensatz zum Wachstumsradar im September keine starke Unterscheide zwischen den neuen und alten Bundesländern auf. Sowohl Ost als auch in West bauen etwa 67 Prozent aller Pflegedienste neue Kundenstämme auf. Der Unterschied zwischen privaten und gemeinnützigen Pflegediensten ist hingegen deutlich zu erkennen. Während 67 Prozent aller privaten Pflegedienste Kundenzuwachs verzeichnen können, liegt der Anteil bei den Gemeinnützigen sogar bei 70 Prozent.

Prozentual gerechnet verzeichnen insbesondere Mecklenburg-Vorpommern (1,7 Prozent), Hessen (1,5 Prozent) und Sachsen (1,3 Prozent) einen bemerkenswerten Anstieg. In Bremen hingegen, welches im letzten Monat noch einen Anstieg von mehr als 2 Prozent verzeichnen konnte geht die Anzahl der ambulant versorgten Kunden um 0,24 Prozent zurück

Im Wachstumsradar Oktober 2018 verzeichnete die Redaktion 620 Pflegedienste mit Kundenzu- und 301 Pflegedienste mit Kundenabgang.


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