Die Augustinum Pflege gemeinnützige GmbH, Tochtergesellschaft der Augustinum gemeinnützige GmbH hat ihren Jahresbericht 2017 bekannt gegeben.
Laut Bericht konnte die Augustinum Pflege ihren Umsatz von 55,2 Millionen Euro um 4 Prozent auf 57,5 Millionen Euro steigern. Damit liegt die prozentuale Umsatzsteigerung der Augustinum Pflege sogar höher als die der Gesamtgruppe (von 357,7 Millionen um 3 Prozent auf 367,3 Millionen Euro).

Die Umsatzerlöse der Augustinum Pflege gGmbH stiegen prozentual sogar höher als die der Gesamtgruppe.

Auch die Anzahl der versorgten Kunden stieg bei der Augustinum Pflege um rund 5 Prozent – von 2.511 im Jahr 2016 auf 2.629 im Jahr 2017. Nicht ganz so stark war dabei der Anstieg der Mitarbeiter des Konzerns. Ihre Anzahl stieg um 3 Prozent: Von 1.208 auf 1.247, wobei die Anzahl der Auszubildenden mit einem Anstieg von 18,28 Prozent (93 auf 110) prozentual am stärksten wuchs.

Sowohl die Anzahl der Kunden, als auch die Anzahl der Mitarbeiter der Augustinum Pflege stiegen 2017.

Laut Jahresbericht wird sich die zu erwartende Umsatzminderung aufgrund des Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) erst im Jahresbericht 2018 zeigen. Zudem gibt der Jahresbericht darüber Auskunft, dass die generalistische Ausbildung in Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege nun 2021 geplant ist.

Zudem gewährt das Unternehmen Einblick in die weitere Entwicklung des Konzepts für die Betreuung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Demenz, welche 2017 mit fachlicher Umsetzung in den Pilothäusern in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt wurde. Zeil sei, die betreffenden Bewohner ganzheitlich und „noch individueller ihrem besonderen bedarf entsprechend“ zu betreuen.
Ebenfalls spannend zeigt sich die Verteilung der Pflegegrade in den von Augustinum Pflege betreuten Wohnstiften. Hier zeigt sich nicht zuletzt der Wechsel von Pflegestuften (bis 2016) zu Pflegegraden (seit 2017). Während leichte Pflegestufen (PG 1 und PG 2) insgesamt um 6,5 Prozentpunkte zunahmen, schrumpfte der Prozentuale Anteil der schwer- und schwerstpflegebedüftigen Bewohner um 5,6 Prozentpunkte deutlich ab. Die Prozentuale Verteilung von Kunden mit PG und Kunden ohne PG blieb indes von 2016 auf 2017 beinahe unverändert (zum Vergleich: 35 Prozent aller Bewohner hatten 2016 keinen Pflegegrade -> 2017 sind es noch 34 Prozent).

Besonders die prozentuale Anzahl an schwer und schwerstpflegebedürftigen Patienten nahm bei der Augustinum Pflege im Zuge der Umstellung von Pflegestufe zu Pflegegrad ab.

(Quelle: Augustinum Pflege)