Die compassio GmbH & Co KG (Schönes Leben Gruppe: Rang 19 der Top 30 Pflegeheimbetreiber 2019), gibt ihren Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2017 bekannt. Insgesamt erhöht sich der Gesamtumsatz des Unternehmens von 98,15 Millionen auf 107,12 Millionen Euro. Die Erträge aus dem Bereich der ambulanten, teilstationären und Vollstationären-, sowie Kurzzeitpflege steigen um 9,1 Prozent von 57,5 auf 62,8 Millionen Euro.

Compassio kann eine Umsatzsteigerung von 9,1 Prozent verzeichnen.

Im Prognosebericht wird auch auf die Übernahme der compassio GmbH durch die Schönes Leben Gruppe genau eingegangen. In der Prognose heißt es: Zum 1. Februar 2018 erfolgte bei der compassio GmbH & Co. KG ein Gesellschafterwechsel. Die Gesellschaftsanteile wurden an die neu gegründete Schönes Leben Gruppe GmbH & Co. KG verkauft. Die Kaufverträge hierfür wurden am 13. Dezember 2017 unterzeichnet.

Ziel der Schönes Leben Gruppe GmbH & Co. KG ist die Schaffung einer Plattform mit Dienstleistungen und außergewöhnlichen Wohnformen für Menschen ab 65 Jahren, die ihr Leben schöner, ereignisreicher und lebendiger gestalten möchten. Die erste Säule im Portfolio bildet die Altenpflege – welche durch compassio GmbH abgedeckt wird. Ein Unternehmenswachstum deutschlandweit ist in den kommenden fünf Jahren angestrebt.

Im Januar erfolgte der Spatenstich für das Seniorendomizil Haus Elfriede in Altenstadt. Am 1. Februar 2018 wurde in Kissing die ambulante Pflege und Tagespflege neu eröffnet.

Der Ausbau der ambulanten Pflegedienste wird gezielt weiter vorangetrieben. Dabei spielt die Vernetzung der Angebote innerhalb der Vision „compassio 5.0″ eine wichtige Rolle.

Bei der Beurteilung von neuen Standortangeboten wird aufgrund des Fachkräftemangels weiterhin sehr selektiv vorgegangen.

Die im neuen Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD enthaltenen Themen der Altenpflege werden Chancen aber auch Risiken für die Branche bringen, u.a. sind in einem Sofortprogramm 8.000 neue Fachkraftstellen für die medizinische Behandlungspflege in Pflegeeinrichtungen geschaffen, deren finanzieller Mehraufwand komplett durch Mittel der Krankenversicherung und aus Mitteln der Sozialen Pflegeversicherung erfolgen soll, wiederum stellen flächendeckende Tarifverträge ein neue Herausforderung in der Kostenstruktur dar.

Das Ergebnis der Gesellschaft für 2018 soll „aus heutiger Sicht über dem sehr guten Ergebnis des Jahres 2017 liegen“. Für das Jahr 2019 wird die Eröffnung von ein bis zwei weiteren stationären Standorten geplant.