Direkt neben dem Festplatz baut die Evangelische Heimstiftung (EHS – Rang 11 der Top 30 Pflegeheimbetreiber 2019) die Amalien-Residenz nach ihrem WohnenPLUS-Konzept. 40 Pflegewohnungen, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft, eine Tagespflege und eine Schulmensa sind zukünftig in einem Gebäudekomplex vereint. Die EHS lädt zur Grundsteinlegung am 11. April 2019 nach Hochdorf ein.

„Mit der Amalien-Residenz entsteht ein modernes Wohn- und Betreuungsangebot für Menschen mit Pflegebedarf mitten in Hochdorf“, erklärt Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung (EHS). Die Residenz wird nach dem WohnenPLUS-Konzept der EHS betrieben und bietet pflegebedürftigen Menschen eine hohe Versorgungssicherheit, gesellschaftliche Teilhabe und damit mehr Lebensqualität – und zwar im ambulanten, und nicht im stationären Setting. Das gelingt, indem verschiedene Wohn- und Betreuungsformen angeboten werden und die Kunden diese je nach individuellem Bedarf miteinander kombinieren können.

Zur Amalien-Residenz gehören 40 Pflegewohnungen mit Balkon oder Terrasse, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für zwölf Bewohner und eine Tagespflege für 15 Gäste. Integriert wird zudem die Schulmensa der gegenüberliegenden Breitwiesenschule. „Wir freuen uns sehr, dass unsere nächste WohnenPLUS-Residenz in Baden-Württemberg in Hochdorf entsteht“, sagt Schneider, „und dass sie nicht nur geografisch mitten im Ort sein wird, sondern durch die Nähe zur Schule und zum Festplatz auch gedanklich mitten in der Gesellschaft ankommt“.

Die Amalien Residenz der Evangelische Heimstiftung in Hochdorf. (Bild: Evangelische Heimstiftung)

Das Konzept WohnenPLUS: individuelles Wohnen und Pflege

WohnenPLUS vereint verschiedene, individuell nutzbare Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangeboten, die unterschiedlich kombiniert werden können. In der Amalien-Residenz können Kunden entweder in eine der 40 Pflegewohnungen oder in eines der zwölf Zimmer der ambulant betreuten Wohngemeinschaft ziehen. In beiden Fällen können sie Pflege- und Betreuungsangebote der Mobilen Dienste der EHS oder eines anderen ambulanten Dienstes nutzen. Darüber hinaus wird im Haus eine Tagespflege eingerichtet, die sowohl Bewohnern der Residenz als auch externen Gästen zur Verfügung steht. Sie ist am 365 Tagen im Jahr für bis zu 15 Gäste geöffnet und wird von den Mobilen Diensten der EHS betrieben.

Die Pflegewohnungen sind 37 bis 55 Quadratmeter groß und verfügen jeweils über ein barrierefreies Bad. Zusätzlich sind sie mit dem Assistenzsystem ALADIEN ausgestattet. ALADIEN steht für Alltagsunterstützende Assistenzsysteme mit Dienstleistungen und wurde von der EHS speziell für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf entwickelt. ALADIEN wird über ein bedienerfreundliches und für Senioren optimiertes Tablet gesteuert, das zur Grundausstattung jeder Wohnung gehört. Je nach Bedarf können Leistungen hinzugefügt oder abgewählt werden.

Evangelische Heimstiftung stärkt Traditionsregion Rems-Neckar-Alb

Über 13 Millionen Euro investiert die EHS in den Neubau der Residenz. Die Deutsche Fernsehlotterie fördert den Bau der ambulanten Wohngemeinschaft mit 300.000 Euro. Weitere 251.000 Euro kommen aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg für den Bau der Tagespflege. Der Name der Residenz wurde über ein Bürgerwettbewerb entschieden. Er geht auf Amalie Hauser zurück, die sich zwischen 1960 und 1985 als Gemeindeschwester in Hochdorf engagiert hat. „Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hochdorf bei diesem Projekt“, lobt Prokurist Ralf Oldendorf, „die bereit ist, mit uns gemeinsam diesen neuen Weg zu gehen“.

Für die Evangelische Heimstiftung ist die Amalien-Residenz die neunte Einrichtung in der Region. An der B10 entlang betreibt die EHS Häuser in Deizisau, Plochingen, Reichenbach an der Fils, Uhingen und Albershausen. Wenige Kilometer weiter befinden sich mit Bad Boll, Dettingen unter Teck und Lenningen drei weitere Standorte.

Grundsteinlegung am 11. April in Hochdorf

Die Grundsteinlegung für die Amalien-Residenz findet am 11. April um 15 Uhr in Hochdorf statt. Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider begrüßt die Gäste. Grußworte sprechen Bürgermeister Gerhard Kuttler, Sozialdezernentin Katharina Kiewel, Architekt Michael Kerker und Geschäftsführer Uli Kälber. Einen Ausblick gibt Regionaldirektorin Karin Stiebler. Das Geistliche Wort spricht Pfarrer Gerald Holzer. Musikalisch umrahmt wird das Programm vom gemischten Chor des Gesangvereins Frohsinn Hochdorf.

(Quelle: Pressemitteilung Evangelische Heimstiftung)