Die monatliche Datenkontrolle ambulanter und stationärer Einrichtungen zeigt auch im April starke Marktbewegungen. Hierzu zählt vor allem der starke Zuwachs an Patientenversorgungen, der 14.373 Mehrversorgungen im ambulanten Sektor beträgt.

Im Wachstumsradar April gab es vor allem in Nordrhein-Westfalen und Bayern große Marktbewegungen.

Im ambulanten Sektor wurde eine Steigerung von 14.373 Mehrversorgungen gezählt

Im ambulanten Bereich gab es im April insgesamt 851 Veränderungseinträge in Bezug auf die versorgten Patienten. 533 Einrichtungen konnten einen Nettozugang an Kunden verzeichnen. Insgesamt konnten 19 Pflegedienste aufgelistet werden, die ein Wachstum von über 100 Patienten im Vergleich zum Vormonateszeitraum verzeichnen. Das Patientenwachstum muss zudem im Einklang mit der Mitarbeiterakquise stehen und stellt somit eine herausragende Leistung dar.
Besonders hervor stechen hierbei die Deutsches Rotes Kreuz Ambulanter Pflegedienst Heilbronn, die ein Wachstum von 295 Patienten verzeichnet, sowie die rapid med. GmbH (193 neue Patienten).

Kundenabwanderungen hatten 318 Pflegedienste zu verzeichnen. Sehr starke Verluste wurden bei 11 Trägern gemessen, welche im Messzeitraum über 100 Patienten verloren haben. Hierzu zählen mehrheitlich gemeinnützige Träger, die über teils erhebliche Patientenstämme verfügten und diese nicht halten konnten. Insgesamt legten die Pflegedienste mit Kundenzugang im Schnitt um 27 Kunden zu, während die Pflegedienste mit Kundenabgang durchschnittlich 21 Patienten verloren.

Viele Veränderungen in Nordrhein-Westfalen, prozentualer Verlust in Saarland

Prozentual gesehen wurden vor allem in Rheinland-Pfalz viele neue Versorgungen aufgenommen.

Die meisten Veränderungseinträge von ambulanten Pflegediensten gab es in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen.

Vor allem in Nordrhein-Westfalen gibt es große Veränderungen. Hier können sich 88 Pflegedienste über Kundenzugang freuen, 48 verlieren jedoch Kunden.

Bei Betrachtung der wachsenden Pflegedienste fallen nur marginale Unterscheide zwischen den neuen und alten Bundesländern auf. So gewinnen im Osten der Republik 63 Prozent aller Pflegedienste im Wachstumsradar November Kunden, während im westlichen Teil des Landes 62,5 Prozent aller Pflegedienste im Radar neue Kunden gewinnen. Der Unterschied zwischen privaten und gemeinnützigen Pflegediensten ist auch nicht deutlich. Während 63 Prozent aller privaten Pflegedienste Kundenzuwachs verzeichnen können, liegt der Anteil bei den Gemeinnützigen bei 62 Prozent.

Im Wachstumsradar April 2019 nahmen die 533 Pflegedienste mit Kundenzugang im Schnitt um 27 Versorgungen zu.

Prozentual gerechnet verzeichnen insbesondere Rheinland-Pfalz (1,5 Prozent), Bayern (0,9 Prozent) und Sachsen (0,9 Prozent) einen bemerkenswerten Anstieg.