Die Feierlichkeiten in dieser Woche mussten aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden. Trotzdem gratuliert Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider herzlich zur Einweihung der neuen Residenz Ingersheim. Und er begrüßt die neuen Hausdirektorinnen Kerstin Wulle in Ingersheim und Mareike Franzel in Walheim sowie Sarah Setzer als neue Regionaldirektorin der EHS (Rang 9 der Top 30 Pflegeheimbetreiber 2020). Und: Den Blumengruß bringt der Hauptgeschäftsführer trotz der Absagen persönlich vorbei.

Bereits im Sommer hat die Residenz Ingersheim eröffnet. In dieser Woche sollte sie feierlich eingeweiht werden. Nachdem das Land Baden-Württemberg die Pandemiestufe 3 ausrief hat die Evangelische Heimstiftung reagiert: „Die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeitenden hat oberste Priorität“, erklärt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider, „deshalb wollen wir kein unnötiges Risiko eingehen und haben Veranstaltungen in Pflegeheimen bis Jahresende abgesagt“. Doch auch ohne Einweihungsfest werden die Veränderungen sichtbar.

Neue Residenz Ingersheim füllt sich mit Leben

Die Residenz wird nach dem WohnenPLUS-Konzept betrieben und bietet pflegebedürftigen Menschen hohe Versorgungssicherheit, gesellschaftliche Teilhabe und so mehr Lebensqualität – im ambulanten, und nicht im stationären Setting. Das gelingt, indem verschiedene Wohn- und Betreuungsformen angeboten werden und die Kunden sie nach Bedarf kombinieren können.

Konkret besteht die Residenz aus 32 Pflegewohnungen mit ALADIEN, eine Tagespflege für 15 Gäste, ein Bewohnertreff, eine zweigruppige Kindertagesstätte, eine Begegnungsstätte der Gemeinde und der direkten Anbindung an die Mobilen Dienste. ALADIEN steht für Alltagsunterstützende Assistenzsysteme mit Dienstleistungen. Es wird über ein für Senioren optimiertes Tablet gesteuert, das zur Grundausstattung jeder Wohnung gehört. Je nach Bedarf können Leistungen hinzugefügt oder abgewählt werden. Rund zehn Millionen Euro hat die EHS in die Residenz investiert. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt den Bau der Tagespflege mit einer Förderung von 300.000 Euro.

Leitungswechsel in Ingersheim und Walheim

Geleitet wird die Residenz von Kerstin Wulle, davor die Hausdirektion bei der EHS in Walheim. Wulle ist gebürtige Bietigheimerin und examinierte Altenpflegerin. Nach mehreren Fort- und Weiterbildungen absolvierte sie das Trainee-Programm der EHS und wurde zunächst Wohnbereichsleitung, dann Pflegedienstleitung und schließlich Hausdirektorin im Haus am Bürgergarten in Walheim. Seit 2016 leitete sie sowohl dieses Haus als auch das Karl-Ehmer-Stift in Ingersheim. Nun gibt sie die Leitung in Walheim ab und übernimmt beide Einrichtungen in Ingersheim.

Nachfolgerin von Kerstin Wulle in Walheim wird Mareike Franzel, die ebenfalls aus der Evangelischen Heimstiftung kommt. Franzel leitete zuletzt den Sozialdienst und die Alltagsbegleitung im Robert-Breuning-Stift, einer Einrichtung der EHS in Besigheim. Sie hat Sozialmanagement studiert und ebenfalls das EHS-Trainee-Programm absolviert. Seit April 2020 leitet sie nun das Haus am Bürgergarten in Walheim.

Wechsel auch in der Regionaldirektion

Für beide Einrichtungen gab es in diesem Jahr eine weitere Veränderung: Sarah Setzer hat zum 1. Oktober die Regionaldirektion übernommen. Sie ist examinierte Pflegefachkraft, hat Busines Administration und Business Management studiert und vor der EHS in leitender Funktion bei der Diak Altenhilfe im stationären und ambulanten Bereich gearbeitet. Zuletzt hat war sie dort Geschäftsführerin von vier Pflegeeinrichtungen. Nun hat sie die Regionaldirektion bei der EHS übernommen. In der Zuständigkeit von Sarah Setzer fallen derzeit vier Einrichtungen im Landkreis Ludwigsburg (Besigheim, Walheim und zwei Häuser in Ingersheim) sowie sieben Einrichtungen im Landkreis Heilbronn (in Brackenheim, Gemmingen, Ilsfeld, Neuenstadt, Nordheim und zwei Häuser in Heilbronn).

Setzer übernimmt von Peter Hettig, der als Prokurist für Regionen und Markt in die Zentrale des Unternehmens wechselt. Der gebürtige Freudentaler ist examinierter Krankenpfleger und hat Pflegemanagement studiert. Er war viele Jahre Heimleiter, anschließend Geschäftsführer des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe für Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Zur EHS kam er 2009, zunächst als Hausdirektor in Winnenden und anschließend ab 2015 als Regionaldirektor, die Funktion, die nun Sarah Setzer übernommen hat.

Hauptgeschäftsführer Schneider freut sich über die Veränderungen: „Wir gratulieren allen Kolleginnen und Kollegen zur neuen Position, freuen uns, dass sie bereit sind, Verantwortung für unsere Evangelische Heimstiftung zu übernehmen und wünschen Ihnen für die neue Aufgabe alles Gute und vor allem: Gottes Segen“. Und auch wenn die Feierlichkeiten ausfallen, eines lässt er sich nicht nehmen: Die Blumen bringt er mit Abstand aber persönlich vorbei.

(Quelle: Evangelische Heimstiftung)