Als eine der führenden Expert:innen im Bereich digitaler Pflegeanwendungen (DiPA) und Pflegepraxis hat Menia Ettrich Anfang Februar die Leitung des DiPA-Arbeitskreises beim Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V. übernommen. Aufgabe des Arbeitskreises ist es, sich nachhaltig für die evidenzbasierte und qualitätsgesicherte Einführung digitaler Hilfsmittel in die Regelversorgung einzusetzen.

15 Jahre Praxiserfahrung: Lindera-Expertin für digitale Pflegeanwendungen

Seit 2021 verstärkt Menia Ettrich das Lindera-Team, zunächst als Customer Success Managerin und seit 2022 als Business Development Managerin DiPA. Als DiPA-Projektmanagerin ist sie ab sofort für die Einhaltung der DiPA-Richtlinien verantwortlich. Ihre Lindera-Kolleginnen Kathrin Ganser und Hester Knol sind derweil für die Steuerung der verschiedenen Workflows in der Produktentwicklung und die Studienkoordination verantwortlich. Die ausgebildete Ergotherapeutin blickt auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in der ambulanten und stationären Eingliederungshilfe zurück. In ihrer aktuellen Tätigkeit stellt sie die Weichen für eine reibungslose Eingewöhnung von Senior:innen und Pflegekräften bei der erstmaligen Nutzung digitaler Pflegeanwendungen.

Das DiPA-Antragsportal ist eröffnet. Für diese neue Phase zur Einführung digitaler Hilfsmittel, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen abgestimmt sind, ist eine eigene AG-Leitung mit viel Erfahrung aus der Pflegepraxis sowie Expertise in der Entwicklung von digitalen Medizinprodukten entscheidend“, sagt Anne Geier, Geschäftsführerin des Spitzenverbands digitale Gesundheitsversorgung e.V.

DiPA-Team von Lindera treibt digitale Innovationen in der Pflege voran

Unterstützt von Kathrin Ganser, Head of Product bei Lindera, wird Menia Ettrich in ihrer neuen Funktion beim Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V. wichtige Impulse für die Einführung digitaler Hilfsmittel in der Pflege geben. Digitale Pflegeanwendungen sollen Pflegebedürftigen helfen, ihre Selbstständigkeit zu fördern und ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist die KI-basierte Mobilitätsanalyse von Lindera, die nachweislich das Sturzrisiko von Senior:innen senkt und die Mobilität im Alter fördert.

Pflege zukunftsfähig machen – digitale Innovationen nachhaltig integrieren

Seit 2021 organisieren sich die Hersteller digitaler Pflegeanwendungen im Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V. Als gemeinsame Stimme der deutschen E-Health-Anbieter und -Förderer vertritt der Verband seine Mitglieder gegenüber Politik, Behörden und anderen Akteur:innen nach außen. Ziel ist es, eine digitale Versorgung und Teilhabe für Menschen in allen Lebensphasen zu schaffen. Zu den Vorstandsmitgliedern und Initiator:innen gehört unter anderem Diana Heinrichs, Gründerin und CEO von Lindera.

Das am 1. Januar 2022 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung der digitalen Versorgung und Pflege bildet die gesetzliche Grundlage für die Einführung des DiPA. Mit der im Oktober 2022 veröffentlichten Rechtsverordnung rückt die Arbeitsgruppe zudem in den Fokus von Politik, Krankenkassen und Leistungserbringern. 60 Unternehmer:innen bereiten sich aktuell gemeinsam auf die Erfüllung der regulatorischen und klinischen Anforderungen vor. Der Arbeitskreis berät dabei zu den Rahmenbedingungen für DiPA und setzt sich für eine realitätsnahe Umsetzung ein.