Nach über zwei Jahrzehnten intensiver Arbeit, Hingabe, Vision und Menschlichkeit, übergibt die Familie Schwickardi und Träger der Schwickardi Alten- und Pflegeheime zum 1. Januar 2026 die beiden Einrichtungen – den Seniorenpark „Palais Dorndorf“ in Dorndorf und das „Haus Hermesgarten“ in Kaltennordheim – in die Hände der hesena Gruppe.
„Diese Entscheidung war für mich schwer und wurde im Familienkreis lange abgewogen“, sagt Elmira Schwickardi, Geschäftsführerin der Schwickardi Alten- und Pflegeheime. „Die Häuser sind Teil unserer Familie, Teil unserer Geschichte und der vieler Mitarbeitenden, die uns seit Jahren treu und loyal begleiten. Deshalb habe ich mir für die Zukunft der Einrichtungen und der Menschen darin einen Partner gewünscht, der unsere Werte teilt und das Ziel verfolgt, auch künftig in den Einrichtungen Orte beizubehalten, an denen Menschen in Würde leben und gepflegt werden.“
Das Leitungsteam um Elmira Schwickardi (2.v.r.) empfing hesena-Geschäftsführer Sascha Saßen (m.) und Integrationsmanager Toni Christ (r.) in Kaltennordheim zur bevorstehenden Mitarbeiverversammlung im Haus Hermesgarten.
Ein Lebenswerk aus Leidenschaft Was mit einer Vision begann, entwickelte sich zu einer tiefen Leidenschaft: Der Allgemeinmediziner Walter Schwickardi gründete die Einrichtungen mit dem Ziel, Orte zu schaffen, „wo die Welt noch in Ordnung ist, wo man Zeit füreinander hat und der Mensch im Mittelpunkt steht“. Er startete mit dem Schloß Bairoda (2000) und verwirklichte nicht nur seine Idee, sondern erfüllte sich seinerzeit auch einen Traum vom eigenen Schloss. 2002 folgte das Palais Dorndorf, 2007 das Haus Hermesgarten. Es entstanden damit Häuser, die mehr sind als Pflegeeinrichtungen. Sie verbinden architektonische Besonderheit mit einem Lebensgefühl, das Geborgenheit, Würde und Respekt ausstrahlt.
Nach Jahren erfüllender Momente, geprägt von Glück, Wachstum und Zufriedenheit, wurde das Unternehmen Ende des Jahres 2011 von einem schweren Schicksalsschlag getroffen: Visionär, Gründer und Geschäftsführer Walter Schwickardi verstarb unerwartet. Sein Tod im Jahr 2011 hinterließ eine tiefe Lücke: Nicht nur in der Unternehmensführung, sondern auch bei Mitarbeitenden und Bewohnern. Mit Stärke, menschlicher Nähe und dem festen Willen, das Lebenswerk ihres Mannes fortzu-ühren, übernahm in dieser herausfordernden Zeit Ehefrau Elmira Schwickardi die Unternehmensleitung. „Das war in dieser schweren Zeit und auch später nur durch die vielen wichtigen Mitarbeiten-den an meiner Seite möglich, die mir Vertrauen entgegengebracht haben und engagiert, geprägt durch ein starkes Miteinander, diese Reise fortgesetzt haben und die Vision meines Mannes lebendig gehalten haben“, sagt Elmira Schwickardi.
Übergabe der Einrichtungen lange Zeit vorbereitet
Die Übergabe der zwei in Familienhand verbliebenen Einrichtungen an die hesena Gruppe wurde über lange Zeit sehr bewusst vorbereitet. Wichtig war der Familie Schwickardi, Bewährtes zu erhalten und dass Aufgebautes behutsam und respektvoll weitergeführt werde – mit dem Ziel, die Zukunft der Häuser und damit mehr als 130 Pflegeplätze langfristig zu sichern.
„Wir sind stolz, das Lebenswerk der Familie Schwickardi fortzuführen“, sagt Sascha Saßen, Geschäftsführer der hesena Gruppe. „Unsere Philosophie ist, gemeinsam ein gutes Gefühl zu schaffen: Für die Menschen, die bei uns wohnen und für die Menschen, die bei uns arbeiten.“ Zuhause bleibt zu Hause – bewährt wie bisher und mit dem Anspruch einer qualitativ hochwertigen Rundum-Versorgung. In den Häusern der hesena würden Orte geschaffen, an denen sich Menschen geborgen fühlen, an dem Beziehungen entstehen und an denen Nähe wie Vertrauen gelebt würden. „Dieses Versprechen wollen wir auch im Palais Dorndorf und im Haus Hermesgarten halten“, sagt er.
Mit der Übergabe an hesena beginnt ein neuer Abschnitt für die beiden Häuser in Dorndorf und Kaltennordheim. Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Mitarbeitende können sicher sein: Die vertraute Umgebung bleibt erhalten, bereichert durch die zusätzlichen Möglichkeiten einer erfahrenen Trägergruppe. Zugleich eröffnen sich neue Chancen, etwa gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Pflege um digitale Fortschritte zu erweitern und damit stetig weiterzuentwickeln. Denn was die Pflege laut CEO Sascha Saßen grundsätzlich brauche, ist Zeit für das, was wirklich zählt: die Menschen, die in den Einrichtungen zuhause sind.
(Pressemitteilung hesena)
Kommentar schreiben