Der christliche Gesundheitskonzern AGAPLESION gemeinnützige AG (Rang 23 der Top 30 Pflegeheimbetreiber 2019) legt auf seiner heutigen Hauptversammlung den Geschäftsbericht 2018/2019 vor. Die Umsatzerlöse des Jahres 2018 sind gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Millionen Euro auf insgesamt 1.223,7 Millionen Euro gestiegen.

In über 100 Einrichtungen der AGAPLESION gAG, darunter allein 23 Krankenhausstandorte, wurden im Jahr 2018 im stationären und teilstationären Bereich 278.175 Patienten behandelt. Im Bereich der ambulanten Behandlung liegt die Zahl bei 419.936 Patienten. Der Bereich Wohnen und Pflegen wächst stark – erstmals wurde die Marke von einer Million Pflegetagen übertroffen.

Im Geschäftsjahr 2018 wuchs der Umsatzerlös von Agaplesion organisch um 1,8 Prozent.

Der Jahresüberschuss lag mit 6,2 Millionen Euro unter den Erwartungen des Vorstands, der dies nicht zuletzt auf den Fachkräftemangel und die Stagnation der stationären Leistungszahlen zurückführt. Als gemeinnützige Aktiengesellschaft schüttet der Konzern keine Dividende aus. Die erwirtschafteten Überschüsse verbleiben in den Einrichtungen und stehen damit der Gesundheitsversorgung ungeschmälert zur Verfügung. Mit einer Eigenkapitalquote von 26,8 Prozent ist die AGAPLESION gAG laut Vorstand grundsolide aufgestellt. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden mehr als 95 Millionen Euro in Gebäude, Medizintechnik und Digitalisierung investiert.

Die permanenten Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen stellen immer größere Herausforderungen an die Kompetenz der Mitarbeitenden aller Berufsgruppen. Dementsprechend kommen einige von ihnen im aktuellen Geschäftsbericht mit dem Titel „Perspektive: Mensch“ zu Wort. Sie berichten über ihre Talente, Kompetenzen und Aufgaben – stellvertretend für die über 19.000 Kolleginnen und Kollegen im Konzern. AGAPLESION wurde in diesem Jahr erneut als „Leading Employer“ ausgezeichnet.

Insgesamt verfügt die Agaplesion über mehr als 6.300 Betten in Plankrankenhäusern.

Dr. Markus Horneber, Vorstandssitzender der AGAPLESION gAG:
„AGAPLESION wird auch auf einem sich stark wandelnden Gesundheitsmarkt seinen Wachstumskurs fortsetzen, denn in effektiven und effizienten Verbundstrukturen liegt die Zukunft deutscher Krankenhäuser. Dabei besteht unser Anspruch darin, für Menschen in allen Lebensphasen ein verlässlicher und exzellenter Gesundheitspartner zu sein. Zur Verbesserung der Qualität wird die Digitalisierung immer wichtiger. In Kooperation, unter anderem mit Start-ups oder Versicherern, laufen bei uns derzeit über 30 Digital-Projekte. Digitalisierung ist für uns als christlicher Gesundheitskonzern jedoch kein Selbstzweck, sondern nur dort sinnvoll, wo Nutzen für Mitarbeitende, Patienten und Bewohner entsteht.“

(Quelle: Agaplesion gAG)