Am 10. März 2014, meldete die “Caritas Hamburg – Wohnen & Soziale Dienstleistungen GmbH” die Insolvenz an.

Es sind 5 Hamburger Pflegeheime der Caritas, eine Mutter-Kind-Klinik sowie die Berufsschule für Pflege in Eimsbüttel betroffen. Grund für die Insolvenz der “Caritas Hamburg – Wohnen & Soziale Dienstleistungen GmbH” waren die zu geringen Einsparmaßnahmen und die dauerhafte Unterbelegung der Heime.

In Hamburg gibt es ein Überangebot an Pflegebetten. Laut der Diakonie stünden fast zehn Prozent der Gesamtkapazität von 17.800 Heimplätzen in Hamburg leer. Ein Caritas Sprecher erklärt in einem Gespräch mit NDR 90,3. Hamburg, dass private Anbieter einen deutlichen Kostenvorteil zu tariflich gebundenen, gemeinnützigen Einrichtungen hätten.

Für die 290 betroffenen Angestellten und die 640 Bewohner des Bischof-Ketteler-Haus (Schnelsen), Elisabeth-Haus (Farmsen), Haus Jnhannes XXIII. (Lohbrügge), Haus St. Hildegard (Rothenburgsort) und Haus St. Theresien (Altona) soll sich aktuell erst einmal nichts ändern. Mit einem Insolvenzverwalter soll nach Lösungen gesucht werden und schnellst möglich eine Sanierung in die Wege geleitet werden. Um nicht schließen zu müssen, wird der Einsatz eines neuen Btereibers angestrebt.

Quelle: www.ndr.de/regional/hamburg/caritaspflegeheime101.html