Die Pflegeschule der RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe in Bretten reagiert bereits frühzeitig auf das neue Pflegeberufsgesetz, wie das Unternehmen per Mitteilung verkündet. Da aus bisher drei unterschiedlichen Berufsabschlüssen – Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege – ein gemeinsamer „generalistischer“ Abschluss als Pflegefachfrau/-mann hervorgeht, öffnet sich die Pflegeschule nun auch für Absolventen der der Pflegeausbildung in Altenpflegeeinrichtungen.
Wie die RKH Kliniken mitteilen, wurde mit Betreibern von Pflegeheimen wie dem Caritasverband Bruchsal und dem Sozialwerk Bethesda in Bauschlott schon frühzeitig Gespräche über eine Ausbildungskooperation geführt, die auch erfolgreich abgeschlossen werden konnten. In den Ausbildungsverbund hinzu gekommen sind auch das Haus Wiesengrund in Knittlingen und das evangelische Altenheim Bretten. Für weitere Einrichtungen besteht noch die Möglichkeit, dem Ausbildungsverbund beizutreten. Ziel der Ausbildungskooperation ist eine betriebsverträgliche Einsatzplanung für die Ausbildung der Pflegefachkräfte. Da die Praxisphasen zeitgleich sind, können die Auszubildenden der beteiligten Kooperationspartner gegenseitig ausgetauscht werden.
Damit sei sichergestellt, dass die Pflegestationen immer auf
eine annähernd gleiche Anzahl von Schülern zurückgreifen könne, aber auch nicht
zu viele Schüler gleichzeitig da wären.
Durch die geplante Übernahme der Ausbildungskapazitäten der RKH
Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg erhöht sich die Schülerzahl der
Pflegeschule an der RKH Rechbergklinik Bretten auf 200 Schüler. Hinzu kommt ein
Ausbildungsgang zur Gesundheits- und Krankenpflegehilfe ab März 2020 mit 20
Plätzen. Um dies bewältigen zu können, erhält die Pflegeschule einen Neubau mit
weiteren vier Unterrichtsräumen. Die Lehrgänge zur Pflegefachfrau und
Pflegefachmann beginnen jeweils am 1. April und 1. Oktober mit zwei
Parallelklassen zu je 25 Teilnehmern.
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