Die carpe diem – Gesellschaft für den Betrieb von Sozialeinrichtungen mbH aus Wermelskirchen hat ihren Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Der Konzernabschluss umfasst die carpe diem GBS mbH, Wermelskirchen, sowie die Senioren-Park carpe diem GmbH, Wermelskirchen, und die CDG GmbH, Wermelskirchen.

Die Senioren-Park carpe diem GmbH und die CDG GmbH wurden nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen, da bei wirtschaftlicher Betrachtung die Gesamtheit der Risiken und Chancen des Unternehmens und damit beherrschender Einfluss durch die carpe diem GBS mbH aufgrund jeweils einhundertprozentiger Beteiligung sowie eines Ergebnisabführungsvertrages vorliegen.

Der Umsatz und der Gewinn von carpe diem steigen um jeweils 7/14 Prozent

Insgesamt konnte die carpe diem im Jahr 2017 einen Umsatz von 102,3 Millionen Euro erwirtschaften – das entspricht einer Steigerung von rund 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau (95,8 Millionen Euro). Auch die Gewinne des Unternehmens stiegen weiter an – und verzeichneten mit 6,6 Millionen Euro (2017) zu 5,8 Millionen Euro (2016) sogar eine Steigerung von etwa 14 Prozent.

Auch die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens steigen kontinuierlich weiter. Während 2016 noch durchschnittlich 2.557 Mitarbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt waren, arbeiteten 2017 insgesamt 2.701 Mitarbeiter für die carpe diem. Dabei hielt sich die Verteilung von Auszubildenden (9 Prozent) zu Angestellten (91 Prozent) ziemlich stabil.

Die Zahl der Mitarbeiter von carpe diem steigt weiter an

Den größten Anteil an den Umsatzerlösen machten wie bereits im vergangenen Jahr die stationären Pflegeeinrichtungen aus (60.628 TEUR), die damit sogar das Ergebnis aus dem Jahr 2016 (57.702 TEUR) übersteigen konnten.

Intern waren 2017 die Anpassung, Verfestigung und Optimierung der Strukturen, Prozesse und EDV- Systeme, das Erreichen und Halten einer hohen durchschnittlichen Belegung in den stationären und teilstationären Pflegebereichen, der Ausbau der ambulanten Dienste, die Gewinnung und Ausbildung von Fachpersonal sowie die Umstellung auf die Pflegegrade und den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff die Schwerpunkte des Geschäftsjahres. Auch die veränderten Rahmenbedingungen bei den Investitionskosten in NRW hatten einen erhöhten administrativen Aufwand zur Folge. Die Belegung der Senioren-Parks verlief nicht an allen Standorten in Folge des bereits erwähnten Wettbewerbs bzw. Fachkräftemangels nach Plan.

Die Eröffnungen der Einrichtungen in Gleichen (Stationäre Pflege, Tagespflege, Betreutes Wohnen), Herten (Tagespflege, Betreutes Wohnen) sowie in Dinslaken (Tagespflege) im Mai, Juni und August 2017 wurden erfolgreich durchgeführt. Weiterhin wurde der Standort Mülheim um eine ambulante Hausgemeinschaft und der Standort Velbert-Langenberg um 46 betreute Wohneinheiten erweitert.

Die ursprünglich für das Jahr 2017 geplante Eröffnung des Senioren-Parks in Königswinter fand aufgrund der eingetretenen Insolvenz des Bauträgers und Projektentwicklers nicht statt.

Im Jahr 2017 bestanden 23 Senioren-Parks in Minden, Niederselters, Meißen (Zweigstelle Radebeul), Wermelskirchen, Aachen, Göttingen, Bad Driburg, Neukirchen-Vluyn, Weilrod-Hasselbach, Mettmann, Velbert-Langenberg, Haan (Zweigstelle Hilden), Hellenthal, Euskirchen, Würselen, Dabringhausen, Mülheim, Jüchen, Rommerskirchen, Bensberg, Rheda, Gleichen und Herten (Zweigstelle Dinslaken).