Die monatliche Datenkontrolle ambulanter und stationärer Einrichtungen zeigt auch im September starke Marktbewegungen. Hierzu zählt vor allem der starke Zuwachs an Patientenversorgungen, der 8.720 Mehrversorgungen im ambulanten Sektor beträgt.

Im ambulanten Sektor wurde eine Steigerung von 8.720 Mehrversorgungen gezählt
Im ambulanten Bereich gab es im September
insgesamt 1.125 Veränderungseinträge in Bezug auf die versorgten Patienten.
Rund 688 Einrichtungen konnten einen Nettozugang an Kunden verzeichnen.
Insgesamt konnten 28 Pflegedienste aufgelistet werden, die ein Wachstum von
über 100 Patienten im Vergleich zum Vormonatszeitraum verzeichnen. Das
Patientenwachstum muss zudem im Einklang mit der Mitarbeiterakquise stehen und
stellt somit eine herausragende Leistung dar.
Besonders hervor stechen hierbei die Ambulanter
Therapie- und Pflegeservice GmbH, die ein Wachstum von 447 Patienten
verzeichnet, sowie die Caritas-Station Lennestadt und Kirchhunden
(393 neue Patienten).
Kundenabwanderungen hatten 437 Pflegedienste zu verzeichnen. Sehr starke Verluste wurden bei 17 Trägern gemessen, welche im Messzeitraum über 100 Patienten verloren haben. Hierzu zählen mehrheitlich gemeinnützige Träger, die über teils erhebliche Patientenstämme verfügten und diese nicht halten konnten. Insgesamt legten die Pflegedienste mit Kundenzugang im Schnitt um 27 Kunden zu, während die Pflegedienste mit Kundenabgang durchschnittlich 22 Patienten verloren.
Viele Veränderungen in Nordrhein-Westfalen, prozentualer Verlust in Brandenburg

Die meisten Veränderungseinträge von ambulanten Pflegediensten gab es in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen.
Vor allem in Nordrhein-Westfalen gibt es große Veränderungen. Hier können sich 167 Pflegedienste über Kundenzugang freuen, 96 verlieren jedoch Kunden.

Prozentual gerechnet verzeichnen insbesondere Thüringen (1,4 Prozent), Bremen (1,2 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (0,9 Prozent) einen bemerkenswerten Anstieg.
Bei Betrachtung der wachsenden Pflegedienste fallen nur marginale Unterscheide zwischen den neuen und alten Bundesländern auf. So gewinnen im Osten der Republik 57,4 Prozent aller Pflegedienste im Wachstumsradar September Kunden, während im westlichen Teil des Landes 62,5 Prozent aller Pflegedienste im Radar neue Kunden gewinnen. Der Zugang und Abgang zwischen privaten und gemeinnützigen Pflegediensten zeigen gleiche Werte.
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