Pflegeberufe sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften steigt stetig. Eine wichtige Voraussetzung für die Ausbildung in den verschiedenen Pflegeberufen ist eine Pflegeschule, in der die zukünftigen Pflegefachkräfte ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erwerben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Anzahl und Statistik der Pflegeschulen in Deutschland. Wir untersuchen, wie viele Pflegeschulen es gibt und wo sie sich befinden, wie viele Schüler sie aufnehmen und in welchen Pflegeberufen sie ausbilden. Auf diese Weise möchten wir einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in den Pflegeberufen in Deutschland geben.

Inhaltsverzeichnis:

  • Anzahl und Statistik der Pflegeschulen
  • Ausbildung in Pflegeschulen
  • Auszubildende in Pflegeschulen
  • Anzahl und Statistik der Pflegeschulen

    Aktuell gibt es derzeit in Deutschland etwa 1.200 Pflegeschulen, die Pflegefachkräfte ausbilden. Diese Schulen sind in der Regel an Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen oder in kirchlichen Einrichtungen angesiedelt. Die meisten Pflegeschulen befinden sich in den neuen Bundesländern, gefolgt von den alten Bundesländern.

    Ausbildung in Pflegeschulen

    Die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau kann in verschiedenen Formen absolviert werden. Die meisten Schüler entscheiden sich für eine duale Ausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Elemente umfasst. Andere Schüler wählen eine schulische Ausbildung, bei der die praktischen Elemente in einer Pflegeeinrichtung absolviert werden.

    Die Pflegeschulen in Deutschland unterliegen der Aufsicht des Bundes und der Länder. Die Ausbildungsinhalte und -standards werden von der Bundesärztekammer und dem Deutschen Pflegerat festgelegt.

    Die Ausbildung zu einer Pflegefachkraft nach dem Pflegeberufegesetz umfasst sowohl einen praktischen als auch einen theoretischen Teil. Der praktische Teil der Ausbildung findet in Ausbildungseinrichtungen statt, während der theoretische Unterricht an Pflegeschulen absolviert wird. Diese beiden Elemente wechseln sich während der Ausbildung ab.

    Die praktische Ausbildung besteht hauptsächlich aus Einsätzen beim sogenannten Träger der praktischen Ausbildung, also dem Ausbildungsbetrieb, bei dem der oder die Auszubildende einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hat. In diesem Betrieb werden die Schüler in alle Bereiche der Pflege eingeführt, einschließlich Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, psychiatrischen Einrichtungen und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen.

    Auszubildende in Pflegeschulen

    Um den Beruf der Pflege für Nachwuchskräfte attraktiver zu gestalten, wurde die Ausbildung zuletzt reformiert und die bisher getrennten Ausbildungen in Kranken- und Altenpflege zusammengeführt. Zum Jahresende 2021 haben insgesamt 56.300 Frauen und Männer eine solche Ausbildung begonnen; das ist eine Steigerung von knapp 5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Fast jede fünfte Pflegefachfrau- oder Pflegefachmann-Ausbildung wurde 2021 erst im Alter von 30 Jahren oder älter aufgenommen, was einem Anteil von 18% entspricht. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 17%. Sogar 4.000 Ausbildungen, also 7%, wurden 2021 erst im Alter von 40 Jahren oder älter begonnen, im Vergleich dazu waren es im Vorjahr ebenfalls 7%. Es wird in der Statistik nicht festgehalten, ob die neuen Auszubildenden vorher bereits eine andere Berufsausbildung abgeschlossen hatten.

    Anzahl und Statistik der Physiotherapeuten

    Unabhängig vom Alter bei Ausbildungsbeginn wird die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, genauso wie die Vorläuferausbildungen, hauptsächlich von Frauen gewählt: 76% (42.500) der Auszubildenden mit neuem Ausbildungsvertrag waren weiblich, im Vorjahr lag dieser Frauenanteil ebenfalls bei 76% (40.600).