Die deutsche SHD-Gruppe (Dortmund) und die polnische CareWork-Gruppe haben eine internationale Zusammenarbeit begründet und schaffen mit der Arbeitlandia GmbH eine gemeinsame Dachorganisation für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft.

Die Anbieter von Dienstleistungen in der häuslichen Betreuung, die deutsche SHD-Gruppe aus Dortmund und die polnische CareWork-Gruppe, haben eine internationale Zusammenarbeit vereinbart. Die Unternehmen werden künftig in gemeinsamen Gesellschaften den Vertrieb, die Kundenbetreuung und die Rekrutierung von Mitarbeitern für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft partnerschaftlich angehen.

„Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um den sich wandelnden Anforderungen des Marktes für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft gerecht zu werden. Sowohl die zu betreuenden Menschen als auch die Betreuungskräfte brauchen in einem stark fragmentierten Umfeld voller rechtlicher und wirtschaftlicher Unsicherheiten einen seriösen, verlässlichen und starken Partner, der grenzüberschreitend tätig sein kann. Dafür wollen wir mit unserem Joint Venture stehen“, sagt SHD-Geschäftsführer Stefan Lux. Michael Gomola von CareWork ergänzt: „Unsere Erfahrung aus mehr als 20.000 erfolgreichen Einsätzen in Deutschland sowie ein Personalstamm aus mehr als 4000 polnischen Betreuerinnen, Pflegekräften und Haushaltshilfen ermöglichen uns die Erstellung von individuellen und flexiblen Betreuungslösungen für unsere Kunden. Dies wollen wir gemeinsam mit der SHD-Gruppe weiterentwickeln und damit einen ‚Leuchtturm‘ für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft schaffen.“

SHD Gruppe Arbeitlandia

Dieser „Leuchtturm“ wird die Arbeitlandia GmbH als gemeinsame Dachorganisation sein. Die Arbeitlandia GmbH wird die zukünftige Zusammenarbeit auf allen Ebenen vorantreiben und sich außerdem im Markt der Rekrutierung von internationalen Fachkräften engagieren. Dabei werden die etablierten Marken „CareWork“ und „SHD“ erhalten.

„Vor allem können wir aufgrund der internationalen Kooperation den Kunden und Mitarbeiterinnen nun verschiedene Modelle in der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft anbieten und viele Probleme angehen, mit denen der Markt zu kämpfen hat“, betont Stefan Lux. Im Fokus der Zusammenarbeit stehe, den Kunden und Betreuungskräften das Leben zu erleichtern und weiterhin höchste Transparenz in der Dienstleistung am Markt zu etablieren. Diese sei bei vielen Wettbewerbern nicht zu finden, kritisiert Lux. Diese arbeiteten sehr häufig rein als Vermittlungsagentur, während die Administration bei ausländischen Unternehmen liege. Das sei in der Kommunikation und bei kurzfristig auftretenden Problemen oftmals problematisch.

„Hingegen werden wir das Modell als Direktanbieter ohne Zwischenvermittlung weiter ausbauen, alle Dienstleistungen aus einer Hand anbieten und einen großen Mitarbeiterstamm aus qualifizierten Betreuungskräften vorhalten“, sagt Michael Gomola. „Ebenso bieten wir Sicherheit durch ein professionelles Qualitätsmanagement und TÜV-Zertifizierung und eine direkte Erreichbarkeit inklusive Notfallmanagement rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres an.“ Das seien notwendige Dienstleistungen, um ein zukunftsfähiges und vor allem für die Kunden und Betreuungskräfte tragfähiges Modell in der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft aufzubauen.

Zudem betonen die Unternehmer: „Wir werden dieses Wissen und unsere Erfahrungen auch weiterhin in die Verbandsarbeit im Kampf um bessere Standards und faire gesetzliche und rechtliche Regelungen einbringen.“

(Quelle: SHD-Gruppe)