Bereits 1984 eröffnete die Familie Hilsen das Pflegeheim „Bella Vita“ im beschaulichen Kirchgellersen, rund acht Kilometer außerhalb von Lüneburg. Hier ist Heimleitung und Geschäftsführerin Astrid Hilsen aufgewachsen, hier arbeiten ihre Töchter in der Pflege mit. Und nun übergibt die Familie ihr Lebenswerk an die Villa Vitalia Gruppe. 

„Die Unternehmensgruppe der Familie Röhr ist mein Wunschkandidat“, erklärte Astrid Hilsen im Rahmen einer Betriebsversammlung. „Ich gebe alles mit ruhigem Gewissen in gute Hände.“ Sie weiß: Seit über 20 Jahren ist die familiengeführte Villa Vitalia AG im Gesundheits- und Pflegebereich tätig und verfügt über viel Erfahrung. „Und auch auf der menschlichen Eben stimmt es“, bekräftigte Hilsen. 

Übernahme sichert 50 Arbeitsplätze in Kirchgellersen

Villa Vitalia übernimmt Pflegeheim Bella Vita mit 58 Plätzen

In den letzten 40 Jahren hat sich vieles verändert im „Bella Vita“. Aus anfänglich 17 Plätzen wurden nach und nach 58 Plätze. Auch die Mitarbeiterzahl ist gewachsen. Rund 50 Köpfe zählt das Pflege­heim in Verwaltung, Küche und Pflege. Und alle blicken nun in eine noch sicherere Zukunft. „Sie werden Teil unser Villa Vitalia Familie“, freute sich Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Röhr über den „Familienzuwachs“. „Es ist uns eine Ehre, dass wir das Haus übernehmen und das Lebens­werk der Familie Hilsen nun fortführen dürfen.“ 

Angst müsse niemand haben, bekräftigte auch Jörg Trenner, Vorstandmitglied der Villa Vitalia. „Wir möchten als Team zusammenarbeiten und dem Traditionshaus kein Konzept überstülpen.“ Dafür erntete er anerkennendes Nicken von den Mitarbeitern des Hauses „Bella Vita“. Betrieben wird das Pflegeheim zukünftig von der Cairful-group GmbH mit Hauptsitz in Wismar, einem Tochterunter­nehmen der Villa Vitalia AG.

Auch die dritte Generation der Hilsen-Familie, die Töchter Charlotte Ernst und Viktoria Hilsen, freuen sich auf die Zukunft. Sie werden dem Haus „Bella Vita“ weiterhin erhalten bleiben und sich um das Wohl der Bewohner kümmern. Astrid Hilsen hingegen zieht es nach Marrakesch. Die marokkanische Stadt hat es ihr angetan und hier will sie sich in Zukunft in einem kleinen, eigenen Hotel um ihre Gäste kümmern.