Die Burchard Führer Gruppe (Rang 17 der Top 30 Pflegeheimbetreiber) hat seinen Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Wir fassen für Sie die spannendsten Ergebnisse zusammen.

Burchard Führer hat seine Jahreszahlen 2017 bekannt gegeben: Sehen Sie hier Umsatz und Gewinn des Unternehmens

Hinsichtlich der finanziellen Leistungsindikatoren der Burchard Führer GmbH lag das Beteiligungsergebnis in 2017 mit TEUR 3.436 deutlich über dem Vorjahresniveau (TEUR 2.127). Der Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 2.090 hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 1.265) korrespondierend zu dem verbesserten Beteiligungsergebnis signifikant erhöht.

Das prognostizierte Beteiligungsergebnis wurde deutlich übertroffen. Ursächlich für den Anstieg dieses finanziellen Leistungsindikators gegenüber dem Vorjahr sind die in 2017 verbesserten Jahresergebnisse einiger Tochterunternehmen, die zu gestiegenen Erträgen aus abgeführten Gewinnen führten. Insgesamt liegt der Anstieg des Jahresergebnisses über den zuvor geplanten Erwartungen.

Das mit dem Beteiligungsergebnis korrespondierende Kerngeschäft Pflege hat sich in den Tochtergesellschaften nach wie vor sehr erfreulich entwickelt. Bei vielen Einzelbetrieben konnte eine deutliche Stabilisierung der Umsatz- und Ertragslage verzeichnet werden. Lediglich bei drei Tochtergesellschaften führten im Geschäftsjahr 2017 strukturelle Probleme zu einem deutlich negativen Ergebnis. Ursächlich für die Ergebnisverbesserung im Bereich Pflege sind insbesondere die gegenüber dem Umsatzanstieg unterproportional gestiegenen Personal- und Materialaufwendungen. Die Umstellung der Pflegestufen auf Pflegerade führte in vielen Einrichtungen durch einen sehr guten Case-Mix zu weiteren Ertragssteigerungen.

Aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation auf dem Pflege-Arbeitsmarkt ist auch angesichts diverser Regulatorien im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben das Beteiligungsergebnis gleichwohl mit Aufwendungen belastet, die aus temporären Personalengpässen resultieren.

Im Bereich Verwaltung belastet insbesondere der gegenüber dem Umsatzanstieg überproportional gestiegene Personalaufwand das Ergebnis. Ursächlich hierfür ist die personelle Verstärkung im administrativen Bereich im Zusammenhang mit dem Wachstum in der Burchard Führer Gruppe.

Das Ergebnis des Hotelbereiches erreicht im Berichtsjahr das Vorjahresniveau. Gestiegene Umsatzerlöse im Hotel- und Gaststättenbereich wurden durch proportional gestiegene Material- und Personalaufwendungen kompensiert.

Insgesamt weist die Burchard Führer GmbH ein deutlich verbessertes Jahresergebnis in 2018 aus.

Burchard Führer hat seine Jahreszahlen 2017 bekannt gegeben: Sehen Sie hier die Aufteilung des Umsatzes.

Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 2.090 (i.Vj. TEUR 1.265) ab. Dieses Ergebnis stellt eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum von TEUR 825 dar. Das deutlich verbesserte Beteiligungsergebnis (TEUR 3.436; i.Vj. TEUR 2.127) wurde durch gestiegene Personalaufwendungen sowie Ertragsteuern teilweise kompensiert.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Berichtsjahr um TEUR 199 auf TEUR 4.410. Ursächlich hierfür sind einerseits gestiegene Erlöse aus Konzernumlagen aufgrund von Preisanpassungen sowie leicht höhere Erlöse im Hotelbereich in Höhe von TEUR 107 aus.

Die Personalaufwendungen stiegen um TEUR 436 korrespondierend zu gestiegenen Mitarbeiterzahlen im Berichtsjahr sowie Lohn- und Gehaltserhöhungen sowohl im Hotelbereich als auch im Verwaltungsbereich. Damit stieg die Personalaufwandsquote von 64,1 % im Vorjahr auf 70,8 % im Berichtsjahr.

Laut Geschäftsbericht hängt das Ergebnis der Burchard Führer GmbH als Holding-Gesellschaft “im Wesentlichen von den abzuführenden Ergebnissen der Tochtergesellschaften ab.

Mit den in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen der Akquisition und des Kostenmanagements hat die Gesellschaft die Voraussetzungen geschaffen, die ein Umsatzwachstum – wie im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten Rahmen – ermöglichen kann. Der Bestand und die Entwicklung der Gesellschaft erscheinen daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicher.

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die Geschäftsführung eher rückläufige Beteiligungserträge und damit auch ein rückläufiges Jahresergebnis gegenüber dem des Jahres 2017. Darüber hinaus bestätigen die bisherigen Ergebnisse der ersten drei Quartale in 2018 hinsichtlich Ertrag und Ergebnis diese Tendenz.”