Im Rahmen einer Kapitalerhöhung sichert sich Europ Assistance
Deutschland die Mehrheit am Pflege-Startup Pflegix und baut damit ihre Aktivitäten im Bereich Digital Health weiter aus. Im Jahr 2019 investierte die Generali-Tochter erstmals in das junge Unternehmen.
Pflegix vermittelt seit 2016 über seine digitale Plattform Helferinnen und Helfer in den Bereichen Pflege, Betreuung und Alltagshilfe. Die Dienstleistungen wurden seither von mehr als 10.000 Privathaushalten deutschlandweit in Anspruch genommen. Das Netzwerk von Pflegix besteht aus mehr als 20.000 Helferinnen und Helfern.
Neben Europ Assistance nehmen auch Thomas Wötzel, der 2018 als Business Angel in das Startup investierte, und Andreas Helget, Gründer und CTO, an der Finanzierungsrunde teil. Tim Kahrmann, ebenfalls Gründer und bislang CEO bei Pflegix, verlässt das Unternehmen nach sechs Jahren.
Es wird in den kommenden Monaten den Übergang mitgestalten und sich anschließend neuen Herausforderungen widmen. Im Amt des CEO wird ihm Thomas Wötzel nachfolgen.
Vincenzo Reina, CEO Europ Assistance Deutschland: „Wir sind davon überzeugt, dass digitale Servicemodelle, wie Pflegix sie anbietet, gerade im Bereich Healthcare künftig eine noch größere Rolle spielen werden. Mit unserer Investition bauen wir das Produktportfolio von Europ Assistance weiter aus, um unsere Kundinnen und Kunden mit innovativen Services in jeder Lebenslage bestmöglich zu unterstützen. Pflegix-Gründer Tim Kahrmann danke ich für seinen Einsatz und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Thomas Wötzel, künftiger CEO von Pflegix: „Es freut mich sehr, dass Europ Assistance sich für eine Mehrheitsbeteiligung entschieden hat. Trotz zahlreicher Angebote in Beratung, Entlastung, Unterstützung, Betreuung und Pflege ist es für pflegende Angehörige teilweise sehr schwierig, ein gut funktionierendes Versorgungsnetzwerk zu organisieren. Hier möchten wir in Zukunft gemeinsam auch für die zahlreichen regionalen Angebote eine Plattform bieten, um diese Angebote einfach zugänglich zu machen, zu
koordinieren und in der Qualität zu entwickeln.“
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