SeniVita und das Bayerische Rote Kreuz (BRK) vertiefen ihre in 2018 begonnene Kooperation. Nach den beiderseits positiven Erfahrungen bei der Übernahme der ambulanten Pflege und der Tagespflege im SeniVita-Haus St. Johannis Seniorenpark Sandler in Gefrees durch das Rote Kreuz haben die Kooperationspartner nun eine weitergehende Vereinbarung geschlossen. So wird das BRK zum 1. April 2019 die Tagespflege in den Senioreneinrichtungen St. Florian in Hummeltal sowie St. Elisabeth in Pegnitz übernehmen. In diesen beiden Häusern sowie in den Einrichtungen St. Anna in Waischenfeld und St. Elisabeth in Pottenstein wird das Rote Kreuz außerdem als ambulanter Pflegedienst zur Verfügung stehen. Die SeniVita Social Estate AG wird sich weiterhin unter anderem um die Verwaltung und technische Ausstattung der vorhandenen Pflegewohnanlagen kümmern. An den Eigentumsverhältnissen bei den Immobilien ändert sich daher nichts.

Beide Partner betonen, dass man durch Bündelung der Kompetenzen und Stärken intensiv dazu beitragen wolle, die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Pflege und die immer größer werdenden Herausforderungen auf diesem Gebiet zukunftsorientiert zu meistern. Angesichts der immer stärker wachsenden Nachfrage ist auch der Bau weiterer Senioreneinrichtungen in der Region angedacht. Diese sollen in der Regel gemeinsam betrieben werden – und zwar überwiegend entsprechend dem von SeniVita entwickelten Modell der AltenPflege 5.0, das auf die Bausteine Wohnen im eigenen Apartment, häusliche Pflege und Tagespflege unter einem Dach setzt.

“Die Erfahrungen und der Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz bestätigen uns, dass wir mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg sind. Alle können davon profitieren, vor allem die Bewohner in den Einrichtungen und auch die Pflegekräfte”, so SeniVita-Vorstand Dr. Horst Wiesent.

Bestätigung für SeniVita-Konzept – Vorteile für Bewohner und Pflegekräfte

Dieses – auch Betreutes Wohnen PLUS+ genannte – Konzept ermöglicht Pflegebedürftigen ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung. Dazu kommen Pflegeleistungen, die je nach Pflegegrad und/oder Krankheitsbild individuell in Anspruch genommen werden können, wobei die Bewohner in der Wahl des ambulanten Dienstes grundsätzlich frei sind.

Bei SeniVita setzt man dabei jedoch in der Region Bayreuth stark auf das BRK, das hier in der ambulanten Pflege auf eine mehr als 30-jährige Erfahrung bauen und entsprechend großes Know-how in die Kooperation einbringen kann. Nach Angaben von BRK-Kreisgeschäftsführer Peter Herzing werden in der Stadt Bayreuth bereits 500 Kunden ambulant betreut. Durch den engen Schulterschluss mit SeniVita könnten diese Aktivitäten nunmehr auf den Landkreis ausgedehnt werden.

Als tragende Säule der neu geschlossenen Pflegeallianz bezeichnen Herzing und Wiesent einhellig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In allen Einrichtungen wird hier personell bewusst auf Kontinuität gesetzt. Die bislang in der Pflege bei SeniVita tätigen Kräfte werden, wenn sie dies möchten, vom BRK zu tariflichen Konditionen übernommen. Darüber hinaus sollen regional wie international weitere Fachkräfte gewonnen werden.

SeniVita bildet hier in eigenen Fachschulen aus und arbeitet darüber hinaus in einem bayernweit beachteten Pilotprojekt mit chinesischen Hochschulen zusammen, die Absolventen zur Pflegeausbildung nach Oberfranken entsenden.

(Quelle: SeniVita)