Die carpe diem – Gesellschaft für den Betrieb von Sozialeinrichtungen mbH aus Wermelskirchen hat ihren Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Der Konzernabschluss umfasst die carpe diem GBS mbH, Wermelskirchen, sowie die Senioren-Park carpe diem GmbH, Wermelskirchen, und die CDG GmbH, Wermelskirchen.

Der Konzernabschluss umfasst die carpe diem GBS mbH, Wermelskirchen, sowie die Senioren-Park carpe diem GmbH, Wermelskirchen, und die CDG GmbH, Wermelskirchen.

carpe diem Konzernabschluss 2018 – Bilanz

Die Senioren-Park carpe diem GmbH und die CDG GmbH wurden nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen, da bei wirtschaftlicher Betrachtung die Gesamtheit der Risiken und Chancen des Unternehmens und damit beherrschender Einfluss durch die carpe diem GBS mbH aufgrund jeweils einhundertprozentiger Beteiligung sowie eines Ergebnisabführungsvertrages vorliegen.

Die schreiter-Besitzgesellschaft Alten- und Pflegeheim Niederselters bR, Wermelskirchen, wird nach den Grundsätzen der Equity-Bewertung einbezogen. Bezüglich der schreiter-Besitzgesellschaft APH Niederselters bR kann trotz der kapitalmäßigen Mehrheitsbeteiligung kein beherrschender Einfluss ausgeübt werden.

Insgesamt konnte die carpe diem im Jahr 2017 einen Umsatz von 108,4 Millionen Euro erwirtschaften – das entspricht einer Steigerung von rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau (102,3 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss sank jedoch – und verzeichneten mit 4,9 Millionen Euro (2018) zu 6,1 Millionen Euro (2017) eine Abnahme von rund 21 Prozent.

carpe diem Konzernabschluss 2018 – Mitarbeiter

Auch die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens steigen kontinuierlich weiter. Während 2017 noch durchschnittlich 2.701 Mitarbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt waren, arbeiteten 2018 insgesamt 2.716 Mitarbeiter für die carpe diem. Dabei hielt sich die Verteilung von Auszubildenden (8 Prozent) zu Angestellten (92 Prozent) ziemlich stabil.

Den größten Anteil an den Umsatzerlösen machten wie bereits im vergangenen Jahr die stationären Pflegeeinrichtungen aus (62.607 TEUR), die damit sogar das Ergebnis aus dem Jahr 2017 (60.628 TEUR) übersteigen konnten.

„Intern waren die Anpassung, Verfestigung und Optimierung der Strukturen, Prozesse und EDV-Systeme, das Erreichen und Halten einer hohen durchschnittlichen Belegung in den stationären und teilstationären Pflegebereichen, der Ausbau der ambulanten Dienste, die Gewinnung und Ausbildung von Fachpersonal sowie die Umstellung auf die Pflegegrade und den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff die Schwerpunkte des Geschäftsjahres. Auch die veränderten Rahmenbedingungen bei den Investitionskosten in NRW hatten einen erhöhten administrativen Aufwand zur Folge. Die Belegung der Senioren-Parks verlief nicht an allen Standorten in Folge des bereits erwähnten Wettbewerbs bzw. Fachkräftemangels nach Plan.

Die Eröffnungen der dritten Tagespflege am Standort Meißen, der Tagespflege in Oberhausen, der ambulanten Wohngemeinschaft in Herten sowie die Erweiterung der Standorte Rheda und Bensberg um zusätzliche betreute Wohneinheiten wurden in 2018 erfolgreich durchgeführt.

Im Jahr 2018 bestanden 23 Senioren-Parks in Minden, Niederselters, Meißen (Zweigstelle Radebeul), Wermelskirchen, Aachen, Göttingen, Bad Driburg, Neukirchen-Vluyn, Weilrod-Hasselbach, Mettmann, Velbert-Langenberg, Haan (Zweigstelle Hilden), Hellenthal, Euskirchen, Würselen, Dabringhausen, Mülheim (Zweigstelle Oberhausen), Jüchen, Rommerskirchen, Bensberg, Rheda, Gleichen und Herten (Zweigstelle Dinslaken).

Für das Jahr 2019 wurden ebenso die Eröffnungen der neuen Senioren-Parks in Voerde und Waldalgesheim sowie der Umzug der Tagespflege Niederselters vorbereitet.

Zur besseren Auslastung der Küche, der Hauswirtschaft und der Wäscherei werden in allen Senioren-Parks Cateringleistungen wie das sogenannte „Essen auf Rädern”, Partyservice, haushaltsnahe Dienstleistungen und ein mobiler Wäscheservice angeboten.

Im ambulanten Fuhrpark der Unternehmung wurde im Jahr 2018 mit dem Einstieg in die Elektromobilität begonnen.

Insgesamt bietet carpe diem damit das gesamte Leistungsspektrum von niedrigschwelligen Angeboten bis hin zur stationären Pflege im Bereich der Altenpflege und Betreuung einhergehend mit den damit verbundenen Synergieeffekten an.“