Die opseo Gruppe (ehemals Deutsche Intensivpflege Holding), deutschlandweit eine der größten Anbieter von ambulanter und stationärer Intensivpflege im Erwachsenen- und Kinderbereich, hat die Übernahme der REMEO Deutschland GmbH mit Wirkung zum 31. August 2018 vollzogen. Damit ist die am 16. Mai dieses Jahres angekündigte Veräußerung durch die Linde Group abgeschlossen.
„Mit dem Erwerb der REMEO Deutschland schlägt die opseo Gruppe ein weiteres Kapitel in der ganzheitlichen Betreuung von Patienten in besonderen Lebenssituationen auf“, sagt Holger Eden, Chief Executive Officer der Gruppe. „In den auf die Nachversorgung von Patienten, die aus Kliniken, Weaning-Zentren und Rehabilitationseinrichtungen entlassen wurden, spezialisierten stationären REMEO-Einrichtungen kann der in der Klinik begonnen Entwöhnungsprozess von der maschinellen Beatmung fortgeführt werden. So können wir opseo-Patienten weiterhin die Möglichkeit offenhalten, ein Leben ohne künstliche Beatmungshilfen führen zu können.“
REMEO Deutschland bietet mittel- und langfristige Betreuung für Beatmungspatienten mit subakuten und chronischen Erkrankungen. Patienten mit Atemwegserkrankungen werden zum Beispiel im Anschluss an eine Behandlung auf einer Intensivstation längerfristig in REMEO-Beatmungszentren weiter beatmet. Derzeit betreuen deutschlandweit etwa 200 spezialisierte REMEO-Pflegekräfte Patienten an sieben Standorten. „Wir haben sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen“, so Holger Eden. „Die Belegschaft hat ein enormes Know-how und eine hohe Motivation. In einem weiteren Schritt werden wir nun das Arbeitsumfeld hinsichtlich Qualität und Fortbildung aufeinander abgleichen. Unser Ziel ist, insgesamt das Ausbildungs- und Fortbildungsniveau innerhalb der opseo-Gruppe weiterzuentwickeln und dabei die REMEO-Mitarbeiter mitzunehmen.“
Durch die am 1. September begonnene Integration der REMEO Deutschland in die opseo Gruppe sollen unter anderem Synergieeffekte gehoben werden, die sich mittelfristig auch positiv auf die wirtschaftliche Situation der REMEO-Einrichtungen auswirken werden. „Wir werden den Integrationsprozess sukzessive, aber zügig vorantreiben“, sagt Susanne Momberg, Chief Finance Officer der opseo Gruppe. „REMEO Deutschland hat ein großes Potential, das wollen wir gezielt ausbauen.“ Dazu plant die Gruppe auch verschiedene Initiativen anzustoßen und, unter anderem durch die Einbeziehung von Telemedizin-Projekten, auch die Zusammenarbeit mit Beatmungszentren zu suchen.
Mit der Eingliederung der REMEO Deutschland GmbH hat der Intensiv-Pflegedienstleister in den vergangenen 16 Monaten 13 Unternehmen für die opseo Gruppe gewinnen können. Mit aktuell 23 Pflegediensten, in denen 4000 Mitarbeiter 800 Intensivpatienten sowie 1.500 weitere Pflegebedürftige betreuen, ist opseo eines der zurzeit am stärksten wachsende Unternehmen in der Intensivpflege-Branche.
(Quelle: opseo)
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