Die Sozialstiftung Köpenick erweitert ihr stationäres Pflegeangebot um den ambulanten Pflegedienst fidelitas mit Sitz in Berlin-Kaulsdorf. Mit dem Kauf der fidelitas Häusliche Krankenpflege GmbH schließt die Sozialstiftung den Kreis von der häuslichen über die stationäre Pflege bis hin zur Hospizarbeit.

Gegründet wurde die fidelitas Häusliche Krankenpflege GmbH von den gelernten Krankenschwestern Cosima Müller und Jacqueline Spruth im Jahr 1991. Heute beschäftigt das Unternehmen ein Team von über 50 engagierten Mitarbeiter*innen und versorgt 248 Pateinten ambulant. Nach 32 Jahren schieden die Gründerinnen nun zum 10.01.2024 aus und übergaben das Unternehmen an die Sozialstiftung Köpenick.

Geschäftsführerin ist Frau Nadin Bily, eine langjährige Mitarbeiterin der fidelitas. Sie wird das operative Geschäft des Pflegedienstes leiten und an den kaufmännischen Vorstand der Stiftung berichten.

„Wir freuen uns, dass wir mit der fidelitas Häusliche Krankenpflege GmbH jetzt unser stationäres Angebot um einen ambulanten Pflegedienst erweitern können. Gerade für Menschen, die nur ein wenig Unterstützung brauchen, aber ihren Alltag zu Hause erleben wollen, ist der ambulante Pflegedienst die Möglichkeit, länger selbstständig und in den eigenen Räumen zu leben. Wir freuen uns als Stiftung, pflegebedürftigen Menschen nun auch diese Leistungen anbieten zu können“, sagt Ronald Jahnke, kaufmännischer Vorstand der Sozialstiftung Köpenick.

Die Sozialstiftung Köpenick bietet Pflege, Betreuung, Unterstützung und Begleitung. Sie erbringt Dienstleistungen für Senior*innen sowie Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen. Sie wurde im November 1997 gegründet und arbeitet mit 9 Einrichtungen an fünf Standorten in Berlin: Werlseestraße in Friedrichshagen, Spindlersfeld, Niebergallstraße, Rudower Straße in Köpenick und in der Chemnitzer Straße in Kaulsdorf. Aktuell sind rund 480 Mitarbeiter*innen beschäftigt.

Bis einschließlich Februar wurden zahlreiche Transaktionen im Pflegemarkt registriert. So wurden bereits 15 Pflegedienste, 16 Pflegeheime, 5 Tagespflegen und 7 Betreute Wohnen von neuen Betreibern übernommen. Dabei wurden auch Einrichtungen von insolventen Betreibern übernommen. Besonders auffällig ist, dass mehr als 70 Prozent der übernommenen Pflegeheimplätze auf insolvente Betreiber zurückzuführen sind. Unter anderem wurden zum Jahresbeginn Pflegeheimstandorte von DOREA und der Medem Real Care GmbH übernommen.